AUDI AG setzt in der Automobilfertigung auf neues Remote Production System

Die aktuelle Marktentwicklung veranlasst Automobilhersteller verstärkt auf die Chancen der Digitalisierung zu setzen. Hierbei geht es im Wesentlichen darum, die eigenen Prozesse zu optimieren, Kosten zu reduzieren und Qualitätsstandards zuverlässig zu erfüllen. In diesem Kontext setzt die AUDI AG in ihrem Werk in Ingolstadt auf die digital gesteuerte Fahrzeuginbetriebnahme, auch als Remote Production bekannt.

Gemeinsam mit dem Experten für digitale Prozesse in der Automobilfertigung DSA Daten- und Systemtechnik GmbH aus Aachen hat der Automobilhersteller die Befüllanlagen in seinem Werk in Ingolstadt neugestaltet. Seit neuestem steuert hier das Remote Production System PRODIS.PlantHUB in Kommunikation mit dem mobilen Interface WDI-2X für die Fahrzeugdiagnose und dem Laufzeitsystem PRODIS.RTS die Prozesse. Im Produktionsschritt der Fahrzeugbefüllung werden die hochindividualisierten Neuwagen mit Flüssigkeiten für Motor, Bremsen, Klimaanlage und weiteren Fahrzeugsystemen erstmals befüllt.  

Viel Aufwand betreiben Automobilhersteller in der Produktion, damit die Neuwagen in perfektem Zustand an ihre Kunden ausgeliefert werden. Dabei ist es insbesondere wichtig, dass alle geforderten Funktionalitäten des Fahrzeugs sicher und zuverlässig erfüllt werden. Um dem Anspruch an den stets steigenden Qualitätsanspruch auf Kundenseite zu entsprechen, setzt AUDI in seinem Werk in Ingolstadt auf die aktuelle Generation der digital gesteuerten Fertigung.

Im Bereich der Befüllanlage, in dem die neuen Fahrzeuge mit allen für den späteren Betrieb notwendigen Flüssigkeiten für Motor, Bremsen, Klimaanlage und weiteren Systemen befüllt werden, hat jetzt PRODIS.PlantHUB alle Fäden in der Hand. Dabei kommuniziert das Remote Production System aus dem Hause DSA Daten- und Systemtechnik GmbH in Aachen über die mobile Diagnoseschnittstelle WDI-2X mit dem Fahrzeug. Vor Beginn des Füllvorgangs wird jedes einzelne Fahrzeug mit diesem Diagnosestecker verbunden. PRODIS.PlantHUB verfolgt daraufhin die Position des Fahrzeugs in der Produktionslinie und sorgt über das Laufzeitsystem PRODIS.RTS dafür, dass an den einzelnen Stationen alle relevanten Daten für die Befüllung des Wagens verfügbar sind.

Beide DSA-Systeme steuern das Zusammenspiel von Fahrzeug, Befüllanlage und Mitarbeiter sowie die Infrastruktur aus Dialogschnittstelle, Handhelds und Großmonitoren. Über die visuelle Darstellung der Positions- und Befülldaten sorgt das neue System für mehr Transparenz und Qualität in den Abläufen. Die Prozessverantwortlichen haben somit stets den Produktionsfortschritt jedes einzelnen Fahrzeugs unter Kontrolle. Für die Mitarbeiter bringt die neue Lösung vor allem mehr Ergonomie in ihren Arbeitsabläufen.    

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